Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 20. Januar 2012
Die Lehrerausbildung in Deutschland dauert Jahre.
Ina Kastner ist 19 und stand von heute auf morgen vor einer Klasse. In einer Bretterbude, ohne Bücher, ohne Lehrmaterial, ohne Lehrplan.
Die junge Frau macht ein Freiwilliges Soziales Jahr in Ghana und ist für den Unterricht von 24 Mädchen und Jungen verantwortlich.
Mitgebracht hat sie viel. Zum Beispiel die kleinen Tafeln, auf denen deutsche Erstklässler das Schreiben lernen.
Schulhaus muss dringend saniert werden
Schulleiter Geoffrey Inkum ist ständig bemüht, die „Havilah Academy“ am Leben zu erhalten und den Kindern einen Abschluss zu ermöglichen, mit dem sie tatsächlich Chancen auf einen Beruf haben.
Sehr ärmliche Verhältnisse „Die Grundbedürfnisse sind gedeckt, aber die Verhältnisse sind sehr ärmlich“, erzählt Thomas Kastner. Sinnfälligstes Beispiel dafür ist das „Schulhaus“.
Eine Bretterbude, bei der nur zwei Räume aus Steinen gebaut sind. Der Rest ist aus Holz zusammengezimmert, in Klassenzimmer unterteilt und mit einem Dach versehen, von dem
Kastners befürchten, dass es die nächste Regenzeit nicht übersteht.
Denn viele Balken biegen sich bereits. Der deutsche Betriebswirt hat deshalb nach einem Weg gesucht, hier zu helfen. Als Hilfsprojekt ist die „Havilah Academy“ mit vielen anderen Projekten bei Betterplace eingestellt.
Einer Plattform, die Tausende kleiner Projekte führt, die Hilfe benötigen, und die die direkte Möglichkeit zu spenden bietet.
Über den Direktlink:
http://www.betterplace.org/de/projects/6916-come-to-havilah-academys-aid
findet man die Schule und das Hilfsprojekt.
1100 Euro benötigt der Schulleiter, um Material für eine Sanierung zu kaufen.
Geld, das er nicht hat!